Friedensritt in Potsdam

12. Juli 2023

Am 27. und 28.07.2023 führt der Friedensritt durch Potsdam. Diesmal soll das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung besonders thematisiert werden.

Wir würden uns freuen, Euch bei den folgenden Terminen zu sehen:

Donnerstag, 27.07.23

17 Uhr Deserteursdenkmal, Platz der Einheit

Kundgebung und Straßentheater gegen Krieg und Wettrüsten

Freitag, 28.07.23

19 Uhr Potsdam Museum, Altes Rathaus

Das Recht auf Kriegsdienstverweigerung in Russland, Belarus und Ukraine

Vortrag von und Diskussion mit Franz Nadler, Offenbach (Connection e.V)

Das ganze Programm und weitere Informationen findet Ihr unter www.friedensritt.de oder auf dem Flyer.

Sommer, Sonne, Stand

9. Juli 2023

Die Sommerzeit ist wie gewohnt eine gute Möglichkeit der Mitglieder der VVN-BdA aus Potsdam, sich bei den verschiedenen Festen zu präsentieren, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und Mitglieder zu werben. So waren wir unter anderem mit einem Stand beim Sommerfest der Partei DIE LINKE am Lustgarten in der Potsdamer Innenstadt. Mit interessierten Personen kamen wir ins Gespräch, Vorschläge wurden aufgenommen und Ideen ausgetauscht. Meldet euch, wenn ihr Interesse an einer Standbetreuung habt und euch in der VVN-BdA Potsdam engagieren möchtet.

VVN-BdA Potsdam für digitalen Erinnerungspfad Karl Liebknecht

12. Mai 2023

Die Potsdamer Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat sich im örtlichen Kulturausschuss an die Landeshauptstadt Potsdam gewandt, um die Einrichtung eines vorerst digitalen Erinnerungspfades/-moduls zu Karl Liebknecht vorzuschlagen.

Dieses Modul soll mit mehreren Stationen zu authentischen Orten über das Wirken von Karl Liebknecht im Kontext der Stadtgeschichte und der Arbeiter:innenbewegung informieren. Im Mittelpunkt steht dabei das Wirken von Karl Liebknecht in Potsdam als sozialdemokratischer Kandidat und Antimilitarist für den Reichstag.

Die Geschichte Karl Liebknechts, einem der wohl bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Arbeiter:innenbewegung, ist eng mit Potsdam verknüpft. Seit 1901 trat er regelmäßig in Potsdam und Nowawes (Babelsberg) auf und konnte im Jahr 1912 schließlich den sogenannten „Kaiserwahlkreis“ Potsdam-Spandau-Osthavelland gewinnen.

Eine Karte mit Stationen sollen die bisher zahlreichen existenten Erinnerungsstätten im Stadtgebiet und die Orte des Wirkens mit kurzen Informationen auflisten und diese zusammenhängend kontextualisieren. Keine andere Person hat in Potsdam eine solche Anzahl an Erinnerungsorten, Denkmälern und Benennungen von öffentlichen Orten.

In dem Erinnerungsmodul können die Gegensätze der Stadt herausgearbeitet werden; auf der einen Seite das preußische und monarchistische Potsdam, bestrebt die Arbeiter:innenbewegung klein zu halten sowie der militaristischen Tradition verpflichtet, auf der anderen Seite die aufkeimende Arbeiter:innenbewegung, die nach sozialen und politischen Veränderungen strebte und denen der Krieg zuwider war.

Gedenken zum 78. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus

9. Mai 2023

Am 8. Mai jährte sich zum 78. Mal die Befreiung Deutschlands von Nationalsozialismus, was zugleich das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete. Die VVN-BdA Potsdam nahm am offiziellen Gedenken der Landeshauptstadt Potsdam teil, bei dem auch mit der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft e. V. (BFG) und der Schule der Künste „InteGrazia“ des deutsch-russischen Vereins „SEMLJAKI e. V.“ kooperiert wurde. Das Gedenken fand am sowjetischen Ehrenfriedhof auf dem Potsdamer Bassinplatz statt.

100. Geburtstag von Willi Frohwein

20. März 2023

Am 27. März 1923 wurde Willi Frohwein geboren. Als Person jüdischer Herkunft verfolgte man ihn im Nationalsozialismus. Er überlebte Auschwitz, Mittelbau-Dora und Bergen-Belsen, wo er schließlich befreit wurde. Im Jahr 1966 sagte Willi Frohwein als Hauptbelastungszeuge im Prozess gegen den Lagerarzt von Auschwitz, Horst Fischer, aus. Aufgrund seiner Biographie und seines Engagements trug er sich 2005 ins Goldene Buch der Landeshauptstadt Potsdam ein. Willi Frohwein war Ehrenmitglied der VVN-BdA und stand uns während der Gründung des Landesverbandes im Jahr 2007 als Antifaschist und Zeitzeuge beiseite. Im Alter von 86 Jahren verstarb er am 12. Dezember 2009 in seiner Babelsberger Wohnung. Der Findling trägt mittlerweile seinen Namen und fungiert als Ort der Erinnerung an den Wahlbabelsberger.

Zum 100. Geburtstag Willi Frohweins soll ihm in einer öffentlichen Veranstaltung gewürdigt werden, die von der Landeshauptstadt Potsdam und anderen Personen und Initiativen, wie zum Beispiel der VVN-BdA Potsdam, mitgestaltet wird.

27. März 2023 16 Uhr Heidehaus am Findling/Willi-Frohwein-Platz

Engagierte und Wegbegleiter Willi Frohweins erinnern an ihn mit einem Film, mit Zeitzeugenberichten und Gesprächen bei Getränken und Kuchen. 17:30 Uhr gibt eine Führung über den Willi-Frohwein-Platz Einblicke in die Entstehung des neu gestalteten Platzes. Eintritt frei.

Artikel der VVN-BdA: Willi Frohwein – Gründungsmitglied der ersten Stunde

Der Widerstand gegen die faschistische Diktatur im Frühjahr 1933 – am Beispiel von Hennigsdorf und Nowawes (Babelsberg)

28. Februar 2023

Am 19. März gibt es einen Vortrag zum Thema „Der Widerstand gegen die faschistische Diktatur im Frühjahr 1933 – am Beispiel von Hennigsdorf und Nowawes (Babelsberg)“ mit Dr. Günter Wehner, Uwe Klett und Christian Raschke. Moderiert und organisiert wird die Veranstaltung von Cathleen Bürgelt aus der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes und VVN-BdA Potsdam. Ort der Veranstaltung ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in der Dortustr. 53 in 14467 Potsdam. Der Beginn ist um 17 Uhr, die Veranstaltung ist kostenfrei.
Der Widerstand gegen die faschistische Diktatur im Frühjahr 1933 – am Beispiel von Hennigsdorf und Nowawes (Babelsberg) in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes und VVN-BdA Potsdam

Vorträge von
Dr. Günter Wehner (Historiker)
Dr. Uwe Klett (Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes) und
Christian Raschke (VVN-BdA Potsdam)

Moderation:
Cathleen Bürgelt (RLS Brandenburg)

Dr. Günter Wehner, Jg. 1932, war ab 1964 als Lehrer in Hennigsdorf tätig und begann dort seine Beschäftigung mit den Widerstandskämpfer*innen gegen die Nazi-Diktatur. 1978 promovierte er zur „Geschichte der Arbeiterbewegung in Hennigsdorf von 1933 bis 1945 unter besonderer Berücksichtigung des Kampfes der KPD gegen Faschismus und Krieg im Ort und dessen Großbetrieben“. Er hat an dem zwölfbändigen biografischen Lexikon „Widerstand in Berlin gegen das NS-Regime 1933 bis 1945“ mitgearbeitet, veröffentlicht regelmäßig Beiträge in „Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung“ und „antifa. Magazin für antifaschistische Politik und Kultur“ und forscht gegenwärtig zur Geschichte der Roten Hilfe.

Christian Raschke, Jg 1981, und Dr. Uwe Klett, Jg. 1959, sind Mitglieder in der Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes. Die Geschichtswerkstatt hat das Ziel, vor allem die Geschichte des Arbeitermilieus und ihrer politischen Akteure in Nowawes (heute Potsdam-Babelsberg) zu erforschen und durch Vorträge, Führungen und Veröffentlichungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei ist der Arbeiterwiderstand ein wichtiges Element der Forschungs- und Öffentlichkeitsarbeit.

Gedenken an Todesmarsch aus KZ Lieberose

6. Februar 2023

Das Gedenken an den Todesmarsch aus dem KZ Lieberose findet am Donnerstag, den 09.02.2023, um 18:30 Uhr auf dem Friedhof in Drewitz statt. Der Todesmarsch aus dem nahe Cottbus gelegenen KZ Lieberose führte nach Oranienburg in das KZ Sachsenhausen und durchquerte neben vielen anderen Orten auch Potsdam.

Das Gedenken findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Potdsdam. Zugleich ist das Gedenken in Potsdam-Drewitz die Abschlussverastaltung der Reihe.

Eigener Gedenkort für die Opfer des Nationalsozialismus in der Lindenstraße 54

27. Januar 2023

In einer Pressemitteilung fordert die VVN-BdA Potsdam einen eigenen Gedenkort für die Opfer des Nationalsozialismus.

Wir halten den Ort der Gedenkstätte Lindenstraße 54 in der Potsdamer Innenstadt prinzipiell für einen guten Erinnerungsort, auch in Bezug auf die Opfer des Nationalsozialismus. In der heutigen Gedenkstätte Lindenstraße waren zwischen 1933 und 1945 das Potsdamer Erbgesundheitsgericht und ein Gefängnis für politisch Verfolgte des NS-Regimes, darunter teilweise der Volksgerichtshof.

Ein Gedenken wie am heutigen 27. Januar, dem Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und der an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau erinnert, der seit Jahren von der Landeshauptstadt Potsdam an der Plastik „Das Opfer“ durchgeführt wird, halten wir jedoch für grundlegend falsch und ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer und ihrer Hinterbliebenen. Wir, als Interessvertretung der Opfer des Nationalsozialismus, verdeutlichen noch einmal die Wichtigkeit eines eigenen Gedenkortes für die Opfer des Nationalsozialismus in derGedenkstätte Lindenstraße 54.

Gedenken an John Schehr und Genossen

25. Januar 2023

Am 2. Februar jährt sich der Mord an John Schehr und Genossen am Kilometerberg in Berlin-Wannsee. Aus diesem Anlass führen die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/ Verband der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. (VVN-VdA) aus Berlin mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Landesverband Brandenburg und Ortsvereinigung Potsdam am Sonnabend, den 04. Februar 2023, um 11 Uhr am Gedenkstein am Schäferberg die traditionelle Gedenkkundgebung durch.

Von Haltestelle Glienicker Brücke (Potsdam) um 10:45 Uhr mit dem Bus 316 (Richtung S Wannsee), Ankunft Haltestelle am Schäferberg (Berlin) um 10:49 Uhr.

Von Haltestelle S Wannsee (Berlin) um 10:47 Uhr mit dem Bus 316 (Richtung Glienicker Brücke), Ankunft Haltestelle am Schäferberg (Berlin) um 10:54 Uhr.

Gedenken an die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau

20. Januar 2023

Am 27.01.2023 jährt sich der 78. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Für die Gedenkveranstaltung treffen wir uns um 16 Uhr auf dem Platz der Einheit am Mahnmal für die Opfer des Faschismus. 

Das Gedenken findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Potsdam statt.

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